Atemwegserkrankungen / Grippe

Vereinbaren Sie online einen Arzttermin oder besuchen Sie eine Videosprechstunde

Unter den Atemwegserkrankungen fassen wir, neben der Grippe (Influenza), die als Infektionskrankheit gilt, folgende Symptome bzw. Krankheiten zusammen:
  • Husten
  • Schnupfen
  • Halsschmerzen (oft Mandelentzündung)
  • Erkältung
  • Bronchitis
  • Sinusitis (Schleimhautentzündung der Nebenhöhlen)

Alle Krankheiten verbinden die typischen Symptome und das klassische „Ich fühle mich krank“-Gefühl. Zu den häufigsten Symptomen gehören neben den oben genannten (Husten, Schnupfen, Halsschmerzen/Mandelentzündung) auch trockener Reizhusten, Kopfschmerzen, Unwohlsein, Abgeschlagenheit, Gliederschmerzen und Schüttelfrost.

Eine Magen-Darm Grippe hat dagegen mit einer Atemwegserkrankung nicht zu tun. In der Fachsprache wird diese Art von Krankheiten als "infektiöse Gastroenteritis“ bezeichnet und wird durch eine Infektion mit Bakterien oder Viren im Magen-Darm-Trakt verursacht. Typische Symptome einer Magen-Darm Grippe sind Erbrechen, Übelkeit und Durchfall.

Unterschied zwischen Grippe, Erkältung, Bronchitis und Sinusitis

Die Begriffe Erkältung und Grippe werden alltagssprachlich häufig synonym verwendet, was jedoch medizinisch nicht korrekt ist. Eine echte Grippe ist eine schwere Infektion der Atemwege, die durch Viren ausgelöst wird, hoch ansteckend ist und meist saisonal auftritt.

Eine Erkältung verläuft oft harmloser und beginnt langsam, während die Grippe meist schlagartig auftritt. Die typischen oben genannten Symptome können bei beiden Erkrankungen auftreten, das Fieber ist bei einer Grippe jedoch meist deutlich höher und hält länger als drei Tage an. Nicht selten treten bei einer Grippe Muskelschmerzen und Glieder- bzw. Gelenkschmerzen auf, die sich auch als Rückenschmerzen äußern können.

Auch das Krankheitsgefühl ist stärker: Während man nach einer Erkältung meist schneller wieder fit ist, fühlt man nach einer Grippe oft noch wochenlang abgeschlagen. Symptome wie Reizhusten, Appetitlosigkeit oder Leistungsschwäche können lange andauern. Eine Grippe kann auch durch zusätzliche bakterielle Infektionen zu Komplikationen führen, darunter zählen Herzmuskelentzündungen, eine Bronchitis, Lungenentzündungen, Nasennebenhöhlenentzündungen (Sinusitis), usw.

Ein Arzt (auch ein Online-Arzt) kann die Symptome bei beiden Erkrankungen abklären und eine genaue Diagnose feststellen. Ferner kann der Arzt bei möglichen Komplikationen einer Atemwegserkrankung rechtzeitig gegensteuern.

Eine Bronchitis, also die Entzündung der Schleimhaut der unteren Atemwege, zeichnet sich vor allem durch trockenen Husten in Kombination mit weißlich-glasigem Auswurf aus. Meist wird eine Bronchitis ebenfalls durch Viren ausgelöst, die Symptome verschwinden für gewöhnlich innerhalb weniger Wochen von selbst und bedürfen oft keiner Therapie. Doch Vorsicht: Eine einfache Bronchitis kann auch mit schwerwiegenden Erkrankungen, wie einer Lungenentzündung, verwechselt werden. Wenn Sie anhaltend unter hohem Fieber, Brustschmerzen, Atemnot, rotem Auswurf sowie einem stark verschlechterten Allgemeinzustand leiden, sollten Sie dringend einen Arzt bzw. eine Ärztin konsultieren. Auch bei einer Immunschwäche oder wenn Sie bereits in der Vergangenheit eine Lungenerkrankung hatten, ist besondere Vorsicht geboten.

Bei einer Sinusitis sind vor allem die Schleimhäute der Nebenhöhlen betroffen. Die Symptome unterscheiden sich relativ deutlich von denen der Erkältung, Grippe oder Bronchitis. Es handelt sich meist um Zahn-, Kopf-, Ohren- oder Gesichtsschmerzen, Nasenatmungsbehinderungen, vermehrten Schleimausfluss oder auch eine Störung des Geruchssinns.

Wie ein Online-Arzt bzw. eine Online-Ärztin helfen kann

Um welchen Infekt bzw. welche Atemwegserkrankung es sich wirklich handelt, kann in einem Online-Arztgespräch festgestellt werden. Die Fachärztin bzw. der Facharzt kann sich einen Überblick über Ihren Gesundheitszustand verschaffen, Ihnen Rezepte ausstellen und Sie krankschreiben, damit Sie zu Hause in Ruhe genesen können. Auch Folgetermine können vereinbart werden, um Ihren Gesundheitszustand nach einigen Tagen nochmals zu prüfen und gegebenenfalls bei einer Verschlechterung schnell handeln zu können.