Geschlechtskrankheiten

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Geschlechtskrankheiten sind sowohl bei Männern als auch bei Frauen relativ weit verbreitet. Zu den sexuell übertragbaren Krankheiten, die am häufigsten auftreten, gehören Chlamydien, Genitalwarzen sowie Genitalherpes. Da Geschlechtskrankheiten für die Betroffenen oft sehr unangenehm und mit Scham behaftet sind, bietet sich eine kostenlose Online-Sprechstunde via arzt-direkt besonders an.

Übertragung, Symptome und Inkubationszeit von Geschlechtskrankheiten

Geschlechtskrankheiten werden hauptsächlich durch Geschlechtsverkehr (sowohl vaginal, oral als auch anal) übertragen. Bei der Infektion dringt der Erreger der Krankheit meist durch das Austauschen von Körperflüssigkeiten ein und vermehrt sich. Die Krankheiten verbreiten sich jedoch nicht nur beim Geschlechtsverkehr, manche Erreger werden auch beim Küssen oder Petting bzw. bei Blut-zu-Blut-Kontakten ausgetauscht. Auch beim gemeinsamen Nutzen von Sexspielzeug kann es zu einer Übertragung kommen.

Bei einigen Geschlechtskrankheiten werden oft monatelang keine Symptome bemerkt, was eine Behandlung nahezu unmöglich macht. Sollten jedoch Symptome auftreten, klagen die meisten Betroffenen über Jucken und Brennen im Intimbereich, Schmerzen beim Urinieren oder unangenehm riechenden Ausfluss. Die Symptome variieren je nach Art und Ausprägung der Krankheit.

Auch die Inkubationszeit von Geschlechtskrankheiten unterscheidet sich. Im Schnitt liegen zwischen Ansteckung und Auftreten der ersten Symptome meist 2 bis 20 Tage.

Liste von Geschlechtskrankheiten bei Mann und Frau

Geschlechtskrankheit Chlamydien

Chlamydien sind sexuell übertragbare Bakterien, die eine gefährliche Geschlechtskrankheit auslösen können. Aufgrund fehlender Beschwerden werden sie meist erst spät erkannt. Symptome, wie Brennen beim Urinieren, eine juckende und gereizte Harnröhre, Unterleibsschmerzen oder erhöhter bzw. veränderter Ausfluss aus der Scheide, treten meist ein bis drei Wochen nach der Übertragung auf.

Genitalwarzen

Genitalwarzen (oder auch Feigwarzen) sind Wucherungen, die nach einer Infektion mit dem Humanen Papillomvirus (HPV) entstehen. Genitalwarzen rufen nur selten Beschwerden hervor bzw. dauert es nach einer Infektion mit dem Virus Wochen bis Monate, bis es zu Krankheitsanzeichen kommt. Folgende Symptome können auftreten: Nässegefühl, hahnenkammartige, weißlich-graue, spitze Warzen im äußeren Geschlechtsorgan- und Analbereich, Juckreiz oder Brennen sowie kleine blutende Risse rund um die Warze.

Genitalherpes

Genitalherpes wird durch Herpesviren ausgelöst und äußert sich mit kleinen brennenden Bläschen und Rötungen im Bereich des äußeren Genitals. Im Volksmund wird diese Krankheit auch „Fieberbläschen“ genannt, da der Herpes häufig in Zusammenhang mit fieberhaften Infekten auftritt.

Geschlechtskrankheit Syphilis

Syphilis wird durch Bakterien übertragen bzw. ausgelöst, welche in den Körper eindringen und an dieser Stelle (Penis, Scheide, After, Lippen usw.) typischerweise ein schmerzloses Geschwür verursachen, welches jedoch meist relativ schnell abheilt und oft unbemerkt bleibt. Aus diesem Grund gehört Syphilis zu den Geschlechtskrankheiten, die oft erst sehr spät oder gar nicht erkannt werden – was nicht selten nach vielen Jahren zu schlimmen Verläufen und Folgeerkrankungen führt. Zu den Symptomen der Syphilis gehören Kopfschmerzen, Fieber und Hautausschlag; nach jahrelanger unbemerkter Infektion können jedoch auch Schädigungen an Rückenmark oder Gehirn auftreten.

Tests für Geschlechtskrankheiten

Geschlechtskrankheiten trotz gleichem Partner

Geschlechtskrankheiten können auch auftreten, wenn Sie über einen längeren Zeitraum nur einen Geschlechtspartner haben. Gerade unauffällige Krankheiten können sich oft monate- oder jahrelang im Körper verbreiten, obwohl die Infektion bereits lange zurückliegt. Deshalb ist es ratsam, sich regelmäßig vorbeugend auf verschiedene Geschlechtskrankheiten zu testen.

Für die einzelnen Geschlechtskrankheiten gibt es verschiedene Tests, mit denen die Krankheit im Körper nachgewiesen werden kann, auch wenn keine Symptome vorliegen. Die zuverlässigsten Tests sind Blutabnahmen, Urintests und Abstriche bzw. gynäkologische Untersuchungen. Über das Blut können viele Krankheiten, wie Hepatitis und Syphilis, nachgewiesen werden, bei einem Urintest können Bakterien und Pilze erkannt werden und Abstriche (Schleimhaut-Proben) weisen u.a. auf Chlamydien oder Tripper hin. Welcher Test bei Ihren Beschwerden Sinn macht, kann Ihnen ein Facharzt beispielsweise in einer Videosprechstunde ausführlich erklären.

Kosten der Tests

Je nach Art des Tests entstehen unterschiedlich hohe Kosten. Die Kosten für die Tests von Geschlechtskrankheiten beim Arzt werden in den meisten Fällen nicht von den gesetzlichen Krankenkassen und auch von den meisten Privatkassen nicht übernommen. Sie müssen für die Kosten der Tests vor Ort in der Praxis also selbst aufkommen. Die Beratung hierzu via Videosprechstunde bleibt jedoch kostenlos, da die Kosten für den Online-Arztbesuch für gesetzlich Versicherte täglich zwischen 7:00 und 20:00 Uhr von der Krankenkasse getragen werden. Für Privatversicherte ist die Online-Sprechstunde ebenfalls kostenlos, die Sie am Anschluss wie gewohnt eine Rechnung erhalten, welche Sie bei Ihrer Versicherung einreichen können.

Von Selbsttests aus dem Internet, von Tests für Geschlechtskrankheiten online oder von eigenen Tests aus der Apotheke ist jedoch, vor allem ohne ärztlichen Rat, abzuraten, da die Ergebnisse oft ungenau sind und auf Grund fehlender Fachkenntnis falsch interpretiert werden können. Suchen Sie am besten einen Online-Arzt zur Beratung auf oder nutzen Sie offizielle Testeinrichtungen, welche Tests zu Geschlechtskrankheiten anbieten.

Sie können eine Ansteckung mit Geschlechtskrankheiten verhindern bzw. deutlich minimieren, wenn Sie Kondome beim Geschlechtsverkehr nutzen und/oder Safer Sex praktizieren. Mehr zum Thema Safer Sex erfahren Sie hier.

Was tun, wenn Sie glauben, eine Geschlechtskrankheit zu haben?

Sobald Sie Symptome bemerken oder Ihr Geschlechtspartner Sie informiert, dass er selbst an einer sexuell übertragbaren Krankheit erkrankt ist, sollten Sie umgehend einen Online-Arzt zum Thema Geschlechtskrankheiten aufsuchen (Dermatologe, Urologe, Gynäkologe). Nur dann können Sie die Krankheit rechtzeitig erfolgreich behandeln und ggf. andere Sexualpartner informieren, damit auch diese sich untersuchen lassen können. Dabei gilt: Je früher Sie sich behandeln lassen, desto erfolgreicher und einfacher ist eine Genesung herbeizuführen. Die meisten Geschlechtskrankheiten lassen sich schnell und einfach mit Penizillin oder Antibiotika behandeln.

Über unsere Sprechstunde online können Sie diskret von zu Hause aus mit einem Arzt in Kontakt treten und sich beraten lassen.

Wie ein Online-Arzt bzw. eine Online-Ärztin helfen kann

Auch wenn Geschlechtskrankheiten für viele Menschen sehr unangenehm sind, lassen sie sich mit den richtigen Medikamenten meist schnell und erfolgreich behandeln. Ein Facharzt bzw. eine Fachärztin berät Sie hierzu diskret und vertraulich online und hilft Ihnen einzuschätzen, ob Sie beispielsweise einen Chlamydien-Test machen sollten oder wie Sie eine Behandlung durchführen können. Sollten die Befunde nicht eindeutig sein, kann eine Überweisung zu einem Facharzt bzw. zu einer Fachärztin für eine weiterführende Diagnostik erfolgen.
Empfohlene Fachrichtung: Dermatologie, Urologie, Gynäkologie